PRÄSENZ - WEIBLICHKEIT - EINLASSEN - FÜHLEN
WER ich bin
FREI IM DENKEN, FÜHLEN UND GESTALTEN
Die Kunst ist eine Vermittlerin des Unaussprechlichen.
Johann Wolfgang von Goethe
Woher und Warum? Gerade die Kunst verhalf mir schon im Kindesalter, meine Gefühlswelt aus dem Verborgenen ans Tageslicht zu befördern. Schließlich war es mein Onkel, selbst ein Künstler, der früh meine Begabung erkannte. Ihm habe ich es zu verdanken, dass ich immer in unterschiedlichen Stationen meiner Vita, Kunst als Teil meines Lebens/Wirkens verstanden habe. Kunst bedeutet für mich Freiheit im Denken und Gestalten. Sie ist und war mein Ventil, um die richtige Balance in den starren Systemen meiner Umgebung zu finden.
Die Kunst ist eine Tochter der Freiheit.
Friedrich Schiller
Beruf und Kreativität. Durch meine handwerkliche Ausbildung zur Augenoptikerin im elterlichen Betrieb wurde meine künstlerische Verbindung zum Glas vorgezeichnet. Letztlich ist es nur eine Frage der Sichtweise, ob man ein Brillenglas in die Fassung schleift oder Bilder aus unzählig geschliffen, farbigen Glasteilchen entstehen lässt. Die Tiffany-Technik zog mich in ihren Bann. Schließlich konnte ich im Glasmuseum Wertheim, meiner Geburtsstadt, einige meiner Werke ausstellen. Infolgedessen trug die Museumsführung den Wunsch an mich heran, Schulkinder durch Theorie und Praxis für diese gestalterische Glasbearbeitung zu begeistern.
Räumliche Veränderung schafft kreativen Freiraum. Bedingt durch den Umzug meiner Familie im Jahr 2010 in die Nähe von Aschaffenburg war es Zeit für einen Wandel in meinem künstlerischen Wirken. Durch das vielfältige kulturelle Angebot suchte und fand ich den Ausdruck im Tanz. Der Tango Argentino trat in mein Leben und erweiterte meinen Horizont. Präsenz – Weiblichkeit – Einlassen - Fühlen. Mit ebenso enthusiastischen Aschaffenburgern gründeten wir einen sehr aktiven und beliebten Verein, der jährlich die Menschen auf dem Theaterplatz, anlässlich der Museumsnacht begeistert. Jedoch waren es nur Momente des Ausdruckes und nichts Bleibendes. Ich suchte weiter…
Neue Herausforderung - Ton kommt in mein Leben. Ich möchte das Gefühl, welches es zu projizieren gilt, durch meine Hände formen können. Nicht mehr starr und glatt - sondern weich und formbar. Genau zur richtigen Zeit kam der Impuls von einer guten Freundin [Danke Lydia] in ihrer Kreativgruppe mitzuwirken. Sie war es auch, die mir die ersten Schritte in der Verarbeitung von Ton näherbrachte. Kaum etwas ist in meinen Augen geeigneter, um meine Stimmung auf ein Material zu übertragen. Hier bin in angekommen.
Entstehung meiner Arbeiten
An erster Stelle steht die Idee, danach entstehen die Werke in einem kreativen Prozess.
Filigrane Werke entstehen im Kopf. Nach der Idee, welche meist zu filigran für das Arbeiten mit Ton ist, muss diese im Rahmen der Grenzen des Materials umgesetzt werden. Ich versetze mich dabei nicht nur in das Material und die Entstehung, sondern auch in das Werk selbst. Es ist ein ständiger Prozess der Veränderung.
Idee - Ton - Kunstwerk - Brennvorgang.
Auftrags- Arbeiten
Die kreative Freiheit steht auch bei meinen Auftragsarbeiten im Vordergrund.
Büste
Frauenbüste Siomonetta
Büste
Sigmund Freud
Torso
Frauentorso Engobe/Glasur
Dekoleuchte
Kugelförmig / Thema Frieden
Letzte Werke
Hier präsentiere ich eine kleine Auswahl der Arbeiten, an denen ich zuletzt gearbeitet habe.
Direkt hier im Anschluss ist ein Link um sich einen gesamten Überblick meines Wirkens zu verschaffen.